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Schnittstellenproblematik trifft auf moderne Technik

12 Apr

Neues Produktionsmaterial wird angeliefert und keiner weiß Bescheid? Wir kennen das sicherlich schon alle, in irgendeiner Ausprägung, aus unserem Berufsalltag.

Gerade das Schnittstellenmanagement in einem Prozess ist das Erfolgskriterium schlechthin. Bisher wurde eher davon ausgegangen, dass die Schnittstellen auf ein Minimum reduziert werden müssen, um erfolgreich zu sein. Wir haben aber schon sehr moderne und praktische Techniken im Einsatz um den Prozessschnittstellen den Schrecken zu nehmen. Ich war schon immer in Freund der Technik, besonders wenn sie uns hilft die Prozesse zu optimieren. Heute möchte ich über RFID (Radio Frequency Identification) sprechen und deren enormes Potenzial im Prozessmanagement aufzeigen.

Mit zunehmendem Fortschritt in der Technik von RFID und immer effizienteren und kostengünstigeren Fertigungstechniken, reduzieren sich die Stückkosten bei Transpondern bereits auf wenige Cent/Stück. Daher ist es möglich sehr viele Informationen direkt mit dem einzelnen Produkt zu übertragen und somit die Kosten, besonders an den Prozessschnittstellen, zu reduzieren.

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen eine Warenlieferung und können bereits vor Warenannahme wichtige Details zur Lieferung elektronisch auslesen, wie Lieferschein, die ganze bisherige Supply Chain oder bisherige Überprüfungsprotokolle über die Einhaltung der Kühlkette, besonders bei verderblichen Waren interessant.

Der technische Fortschritt bei RFID begeistert mich enorm und mit stetig sinkenden Stückkosten für die Transponder wird diese Technik in Zukunft vermehrt eingesetzt werden.

Vielleicht wird RFID eines Tages den Barcode ersetzen, wer weiß?

Schöne Grüße

Ihr Fritz Mayer

^RH