Produkteinführungsprozess

1 Mai

Eines der spannendsten Themen in jedem Produktionsbetrieb ist die Einführung von neuen Produkten und Technologien. Kaum ein Prozess ist mit mehr Chancen aber auch Risiken für Unternehmen verbunden. Trotzdem werden Produktentwicklungen erst in sehr spätem Stadium strategisch betrachtet. Normalerweise entwickelt sich die Produktidee schlicht aus einer neuen technologischen Entwicklung oder aber entstehen um drei Uhr morgens in dubiosen Innenstadtlokalen.. Wenn die Exekution einer solchen Idee stimmen und der Erfolg passt warum nicht!

Sinnvoll ist aber auch hier ein gesteuerter und definierter Produkterstellungsprozess:

Produktentwicklungsprozess

Dieses Diagramm aus meiner Studienzeit stellt die Produktstrategie an erste Stelle – Eine Produktidee kann also noch so gut sein, Sie muss zu Strategie und Vision eines Unternehmens passen. – Das hört sich natürlich sehr logisch und einfach an. Wer aber in sich geht erkennt viele Beispiele warum man auch mit einem guten Produkt im falschen Unternehmen scheitern kann (Als aktuelles Beispiel könnte man hier anführen wie Audi mit dem A1 scheitert, BMW aber mit dem Mini erfolgreich ist).

Die große Herausforderung bei einem sehr starren Produkterstellungsprozess ist es die Kreativität weiter aufrechtzuerhalten und auch die oft alles entscheidende Time to Market (TTM) nicht außer acht zu lassen:

Lebenszyklus von Technologie

Eine Technlogie die beim Start des Produktentwicklungsprozesses noch eine sogenannte „Schrittmachertechnologie“ darstellt, könnte bei Ihrer Einführung schon nur mehr Basistechnologie sein – Perfektes Beispiel ist hier die Entwicklung der Smartphones: Bei der Präsentation und zum Start der Entwicklung noch voll auf der Höhe der Zeit werden gewisse Geräte in den 4-5 Monaten „Time to Market“, also bis sie auch tatsächlich gekauft werden können, schon links und rechts von der Konkurrenz überholt.

Um diese beiden Hürden, also die Time to Market und den starren Produkterstellungsprozess, leichter zu überspringen hilft es den „Fuzzy front end“, also die oft undefinierten und zu langen Zeiträume bis Produktideen in den tatsächlichen Produkterstellungsprozess eingehen, kurz zu halten und Projektteams sehr schnell die Möglichkeit einzuräumen an tatsächlichen Produktideen arbeiten zu können.

In meinem Ebook erfahren Sie mehr über den Produkteinführungsprozess in der Automobilbranche!

mfg Fritz Mayer ^FH

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